Noch natürlichere Brüste mit Joy-Implantaten.
1. Was sind „Joy“-Implantate und wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen Implantaten?
„Joy“-Implantate:
Joy-Implantate sind eine neue Art von Brustimplantaten, die ein natürlicheres Aussehen und Gefühl vermitteln sollen. Sie sind mit einem kohäsiven Silikongel gefüllt, das die Eigenschaften des natürlichen Brustgewebes genau nachahmt. Die einzigartige Zusammensetzung dieser Implantate ermöglicht es ihnen, sich zu bewegen und natürlicher auf Körperbewegungen zu reagieren, was zu einem weicheren, authentischeren Aussehen und Gefühl führt.
Im Vergleich zu herkömmlichen Implantaten:
Während herkömmliche Silikon- oder Kochsalzimplantate für die Brustvergrößerung weit verbreitet sind, bieten „Joy“-Implantate mehrere Vorteile. Sie haben ein geringeres Risiko Falten zu bilden, sind formstabil und fühlen sich eher wie natürliches Brustgewebe an.
2. Kann ich stillen, nachdem ich „Joy“-Implantate bekommen habe?
Ja, Sie können auch nach dem Einsatz von Joy-Implantaten stillen. Wie bei anderen Arten von Brustimplantaten hängt die Stillfähigkeit von der verwendeten Operationstechnik und der Platzierung der Implantate ab. Techniken, bei denen Schnitte im Bereich des Brustwarzenhofs vermieden werden, wie z. B. inframammäre (unter der Brustfalte) oder transaxilläre (durch die Achselhöhle) Zugänge, beeinträchtigen die Milchkanäle und Nerven weniger. Es ist wichtig, dass Sie Ihre zukünftige Familienplanung vor dem Eingriff mit Ihrer Chirurgin besprechen, um sicherzustellen, dass der beste Zugang gewählt wird.
3. Wie lange sollte ich einen Kompressions-BH tragen, nachdem ich „Joy“-Implantate bekommen habe?
Nach einer Brustvergrößerung mit ‚Joy‘-Implantaten wird im Allgemeinen empfohlen, für etwa 4 bis 6 Wochen einen Kompressions-BH zu tragen. Dieser BH spielt eine entscheidende Rolle im Heilungsprozess, da er die Schwellung minimiert, die Brüste stützt und den Implantaten hilft, sich in die richtige Position zu setzen. Die Kompression trägt auch dazu bei, die Beschwerden zu verringern und den Operationsbereich während der Heilungsphase zu schützen.
Ihre Chirurgin wird Ihnen spezielle Anweisungen geben, die auf Ihre individuelle Genesung zugeschnitten sind.
4. Welche Risiken und möglichen Komplikationen sind mit „Joy“-Implantaten verbunden?
Joy“-Implantate sind zwar so konzipiert, dass die Risiken minimiert werden, aber wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es dennoch mögliche Komplikationen, auf die man achten sollte:
- Kapselkontraktur: Obwohl dies bei Joy-Implantaten weniger häufig vorkommt, besteht immer noch das Risiko, dass sich Narbengewebe um das Implantat herum bildet, wodurch sich die Brust möglicherweise fest oder verzerrt anfühlt.
- Implantatbruch oder Leckage: Auch wenn das kohäsive Gel der Joy-Implantate dieses Risiko verringert, kann es dennoch zu Rissen kommen, die möglicherweise einen zusätzlichen chirurgischen Eingriff zum Austausch der Implantate erfordern.
- Infektion: Es besteht das Risiko einer Infektion an der Implantatstelle, die eine antibiotische Behandlung oder in schweren Fällen die Entfernung des Implantats erforderlich machen kann.
- Veränderungen des Empfindens: Bei einigen Patientinnen kann sich das Empfinden der Brüste oder Brustwarzen verändern, von erhöhter Empfindlichkeit bis hin zu Taubheit. Dies kann vorübergehend oder dauerhaft sein.
- Asymmetrie: Es besteht die Möglichkeit einer Asymmetrie, wenn sich die Implantate ungleichmäßig ansiedeln oder wenn ein erheblicher Unterschied in der Einheilung zwischen den beiden Brüsten besteht.
Es ist wichtig, diese potenziellen Risiken mit Ihrem Chirurgen zu besprechen, um ein umfassendes Verständnis für den Eingriff zu erlangen und zu lernen, wie diese Risiken minimiert werden können.
5. Wie sollte ich mich auf die „Joy“-Implantatoperation vorbereiten?
Zur Vorbereitung auf die Joy-Implantat-Operation sollten Sie diese wichtigen Schritte befolgen:
- Sprechen Sie mit Ihrem Chirurgen über Ihre Krankengeschichte und Ihre aktuelle Medikation, da bestimmte Medikamente möglicherweise angepasst oder abgesetzt werden müssen
- Stellen Sie mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff das Rauchen ein und vermeiden Sie Alkohol, da dies die Heilung beeinträchtigen kann.
- Ernähren Sie sich gesund und sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr.
- Führen Sie alle von Ihrem Chirurgen empfohlenen präoperativen Tests durch, z. B. eine Mammographie oder Blutuntersuchungen.
- Fasten Sie mindestens 8 Stunden vor der Operation und befolgen Sie dabei die Anweisungen Ihrer Chirurgin.
- Sorgen Sie dafür, dass Sie jemand nach Hause fährt und in den ersten 24 bis 48 Stunden nach dem Eingriff bei Ihnen bleibt.
- Bereiten Sie zu Hause einen bequemen Genesungsraum mit den notwendigen Utensilien vor, z. B. mit den verschriebenen Medikamenten, Eispacks, bequemer Kleidung und Kissen, um Ihren Oberkörper hochzulegen.
Die Beachtung dieser Vorbereitungsschritte kann zu einem reibungsloseren Operations- und Genesungsprozess beitragen.
6. Wie sollte ich schlafen, nachdem ich „Joy“-Implantate erhalten habe?
Nach der Operation Ihres „Joy“-Implantats ist die richtige Schlafhaltung entscheidend für eine optimale Heilung. Schlafen Sie in den ersten Wochen auf dem Rücken mit erhöhtem Oberkörper. Diese Position hilft, Schwellungen zu reduzieren und unterstützt den Heilungsprozess, indem sie übermäßigen Druck auf den Brustbereich verhindert. Verwenden Sie Kissen, um sich abzustützen, und behalten Sie diese Position die ganze Nacht über bei.
Vermeiden Sie es, auf dem Bauch oder auf der Seite zu schlafen, da diese Positionen die Einschnitte belasten und die Implantate möglicherweise verschieben können. Wenn es für Sie schwierig ist, auf dem Rücken zu liegen, können Sie Ihren Körper mit Kissen abdecken, um zu verhindern, dass Sie sich im Schlaf umdrehen.
Gerne berate ich Sie in meiner Brustsprechstunde in Cham, um das ideale Brustimplantat für Sie auszuwählen.
Dr. med. Dorrit Winterholer
Facharzt für Plastische-, ästhetische und rekonstruktive Gesichts- und Brustchirurgie.
- Über 20 Jahre Erfahrung als Chirurg.
- Über 12 Jahre Erfahrung als Fachärztin für Plastische und Ästhetische Medizin.
- Seit 2021 Leitende Oberärztin Plastische Chirurgie Luzern.

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